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die initiative

Die SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) und die Hochschule Luzern laden Sie ein, die Energiewende aktiv zu gestalten.

Schön wars!

Unser zweites Get-Together

Anfang September haben wir uns zu einem zweiten Get-Together in Henau getroffen.

Save the date: 9. September 2025

Einladung zum zweiten Get-Together!

Kommen Sie am 9. September ins Restaurant Rössli zu unserem zweiten Get-Together. Ab 18 Uhr werden wir vor Ort sein und laden Sie als Strompilot:innen herzlich zu einem Austausch ein!

Die Zeit rennt!

Was ist in der ersten Hälfte des Jahres 2025 passiert?

Es weihnachtet sehr!

Winterliche Weihnachtsgrüsse – Jahresrückblick 2024

Der erste Schnee hat sich bis in tiefe Lagen vorgewagt, es ziehen immer mehr Weihnachtsbäume in unsere Wohnzimmer ein und es werden noch schnell die letzten Besorgungen gemacht für die Liebsten. Das kann nur ein bedeuten: Weihnachten steht kurz vor der Tür und damit auch das Ende des Jahres 2024! Und wir möchten einmal Danke sagen!

Unser Zeitplan – Wo wir aktuell stehen und was kommt.

Ein Update

Was sich während des Sommers getan hat.

Sommerpause – Ein Update

Der Sommer schreitet voran, und wir haben in den letzten Monaten fleissig weiter am ENFLATE-Strompiloten Projekt gearbeitet. Was sich in den letzten Monaten getan hat, und was sich als nächstes tun wird erzählen wir Ihnen hier.

Wie bediene ich das Enflate-Strompilot Interface?

Das Interface

Wenn alle Einheiten installiert wurden starten die Messungen. Dann werden Sie über ein Online-Portal Zugriff auf verschiedene Messdaten erhalten. Das Portal ist optimal für die Nutzung auf Ihrem Smartphone ausgelegt und gibt einen guten Überblick über die Geschehnisse rund um die flexiblen Lasten bei Ihnen zuhause!

Schön wars!

Unser Get-Together

Am Abend vom 1. Mai 2024 konnten wir bei unserem Get-Together im Restaurant Rössli in Henau viele Strompilot:innen treffen. Wir konnten unser Modell zum Strommarkt vorstellen und die Funktionalität der Mess- und Steuereinheiten anhand einer Simulation mit einem Wasserkocher präsentieren. Wir bedanken uns herzlich für Ihre Teilnahme und den regen Austausch!

Die Mess- und Steuereinheiten

Die Steuerung von Lasten

Nun ist es bald soweit und die letzten Mess- und Steuereinheiten werden aktuell verbaut! Aber was ist nun der Unterschied zwischen der ENFLATE Strompilot Mess- und Steuereinheit und dem SAK Smart Meter?

Wie funktioniert der Strommarkt? – Teil 2

Der Europäische Strommarkt – Teil 2

Im ersten Teil des Erklärvideo konnten Sie bereits einen Einblick in die Mechanismen des Strommarktes gewinnen. Sehen Sie hier nun den zweiten Teil mehr über den lokalen Flexibilitätsmarkt.

Save the date: 1. Mai 2024 Get-Together!

Einladung an alle Strompiloten:innen!

Kommen Sie am 1. Mai 2024 ins Restaurant Rössli zum Get-Together. Ab 18:00 Uhr sind wir wieder vor Ort in Henau und laden alle Strompiloten:innen zu einem gemeinsamen Austausch ein.

Die Installation der Technikboxen vor Ort.

Die Hausinstallation

Nach erfolgreichen Haustechnik-Checks werden an der HSLU die Mess- und Steuerboxen vorbereitet für die Installation durch die SAK. Ein Zeitraffer zeigt nun die Installation im ersten Haushalt. Die weiteren Haushalte werden in den nächsten Monaten folgen.

Wie funktioniert der Strommarkt?

Der Europäische Strommarkt – Teil 1

Die Funktionsweise des lokalen Flexibilitätsmarktes wurde von den HSLU Forschenden anhand eines vereinfachten Flaschenzug-Models erklärt. In einem zweiteiligen Video werden die beteiligten Marktakteure vorgestellt und diverse Szenarien simuliert.

Die Schnittstelle im Projekt ENFLATE-Strompilot!

Wie ist der Stromverbrauch?

Kurz vor Weihnachten 2023 waren zwei HSLU-Mitarbeitende des ENFLATE-Strompilot-Teams im tief verschneiten Henau und Jonschwil unterwegs. Dort wurde mit einigen Strompiloten:innen unser erster Prototyp der späteren Bedienoberfläche des Onlineportals für den späteren Live-Betrieb auf Herz und Nieren getestet. An zwei Nachmittagen wurden zehn Haushalte besucht. 

Das Team

Emre Avci

Emre ist Masterstudent an der Hochschule Luzern und Mitglied im ENFLATE-Team. Emre schätzt besonders die positive Arbeitsatmosphäre und den ständigen Wissensaustausch. Er unterstützt das Team der HSLU und analysiert, wie Ihre Geräte in der Zukunft am Besten genutzt werden können, um das Verteilnetz zu entlasten. Beispielsweise versucht er, Ihre Wärmepumpen so abzustimmen, dass sie nicht alle zur gleichen Zeit laufen. Ziel ist es die Last über einen längeren Zeitraum zu strecken, um damit Lastspitzen zu vermeiden.

Das Team

Davide Orifici

Davide ist Direktor für Public & Regulatory Affairs and Communications bei EPEXSPOT, er ist mit seinem Team verantwortlich für den Betrieb des Flexibilitätsmarktes in unserem Projekt. Er selbst kümmert sich um regulatorische Themen und ist Mitglied es ENFLATE- Advisory Boards Für ihn ist das Schöne an diesem Projekt, dass wir mit diesem Projekt wirklich innovativ in der Schweiz unterwegs sein können.

Das Team

Mats Inniger

Mats Inniger arbeitet an der Hochschule Luzern. Als Student arbeitet er mit im Projektteam und ist für die Steuerungsboxen verantwortlich. Er ist ursprünglich gelernter Elektriker und kann sein Können nun praktisch im Projekt einsetzen. Für ihn ist das Spannende am Projekt, dass es eine mögliche Lösung für die Zukunft bedeutet. Es kann ein grosser Schritt in Richtung Energieeffizienz und Flexibilität sein. Denn in der Energiewende zählt Euer Strom!

Das Team

Patrick Martin

Patrick Martin arbeitet bei der SAK. Im Projektteam ist er für die Installation der Mess und Steuerinfrastruktur verantwortlich. Für ihn ist das Spannende an dieser Zusammenarbeit in den Teams, dass er als Bindeglied zwischen der Hochschule Luzern und den bei der SAK involvierten Mitarbeitern und den SAK-Kunden draußen fungiert. Die gut vorbereitete Montagebox, welche von der Hochschule Luzern vorbereitet wurde, ermöglicht die Installationszeit und den Installationsaufwand vor Ort beim Kunden auf ein Minimum zu reduzieren. Denn das Ziel ist immer, unsere Energie möglichst effizient und wirtschaftlich zu nutzen.

faq

Was sie über den Strompiloten wissen sollten

Nach zwei Informationsveranstaltungen in Jonschwil und Henau haben sich bereits zahlreiche Haushalte angemeldet. Sobald die Anmeldephase vorbei ist, wird die Haustechnik der Pilotkunden überprüft. Es wird die Hardware welche an das Online-Portal angeschlossen ist installiert. Im August 2023 bis zum Start des Pilotbetriebs wird das Interaktionskonzept für das Online-Portal entwickelt und implementiert. Das Portal wird dabei helfen, sich u.a. während des Live-Pilotbetriebs über die Messdaten zu informieren. Der Pilotbetrieb findet ab September 2023 statt und wird ein Jahr laufen. Danach wird die installierte Hardware wieder entfernt.

Im Pilotprojekt «ENFLATE-Strompilot», unter der Leitung der SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) und der Hochschule Luzern, untersuchen wir, wie mit Flexibilisierung das lokale Verteilnetz entlastet und erneuerbare Energiequellen besser integriert werden können. Durch eine intelligente Einspeisung vorhandener Energiespeicher entlasten wir das lokale Verteilnetz. Von dieser Verteilung profitieren alle Nutzer des Netzes. Grundsätzlich bestimmen Sie selbst, wie viel von Ihren eigenen Speicherkapazitäten flexibel zur Verfügung gestellt werden.

Das Projekt wird von der SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) als Netzbetreiberin, der Hochschule Luzern als Forschungspartnerin, der Europäischen Strombörse EPEX Spot SE als Marktbetreiberin und der CKW (Centralschweizerischen Kraftwerke AG) getragen. Das Horizon-Projekt ENFLATE – Digitalisierung für die Energiewende, findet in verschiedenen europäischen Pilotgebieten statt. Dabei wird St.Gallen von der Hochschule Luzern betreut.

Für den Aufbau der Plattform wird für die Messung im Heizkeller oder im Hausanschlusskasten Mess- und Steuergeräte sowie ein Kommunikationsanschluss installiert. Sie bestimmen selbst, welche Geräte durch das Projekt gesteuert werden dürfen. Auch nach der Installation können Sie die Nutzung der Flexibilität jederzeit eingrenzen. Ebenso bestimmen Immobilienbesitzer:innen selbst, zu welchem Preis die Flexibilität genutzt werden darf. Die notwendige Hard- und Software wird von der SAK zur Verfügung gestellt. Sie dienen auch dazu, dass Immobilienbesitzer:innen hauseigene Stromflüsse besser kennenlernen.

Darauf basierend übernimmt ein softwarebasierter Agent den täglichen Flexibilitätshandel. Die Angebote werden automatisiert an die Marktplattform übermittelt. Dies ermöglicht eine transparentere Abwicklung der Prozesse und damit kann die Nachfrageflexibilität fair und kosteneffektiver eingesetzt werden.

Im Rahmen des Projekts können Haushalte Ihre Stromlasten und Speicher flexibel dem Stromnetz zur Verfügung stellen. Erweist sich das Konzept als erfolgreich, muss der Netzbetreiber das Verteilnetz nicht mehr verstärken und kann die Einsparungen an die Haushalte weitergeben.

Das Projekt setzt sich zum Ziel, einen lokalen Flexibilitätsmarkt aufzubauen und diesen während zwei Jahren im Pilotgebiet zu testen. Dabei soll erforscht werden, ob die freiwillig zur Verfügung gestellte Flexibilität ausreicht, um das Verteilnetz zu entlasten. Daraus errechnet sich dann, welchen Wert diese Flexibilität hat. Dabei wird der Mehrwert dieser neuen Flexibilität ermittelt, und die teilnehmenden Haushalte erhalten eine Vergütung. Die notwendige Hard- und Software wird von der SAK zur Verfügung gestellt. Sie dienen auch dazu, dass Immobilienbesitzer:innen hauseigene Stromflüsse besser kennenlernen.

Nur wenige Haushalte in zwei Gemeinden der Region St. Gallen – Jonschwil Südwest sowie Henau in der Gemeinde Uzwil – wurden für dieses Vorhaben ausgewählt. Wichtig bei der Auswahl war, dass Sie jeweils am gleichen Transformator, also im selben lokalen Verteilnetz, angeschlossen sind. Die in Frage kommenden Haushalte wurden bereits per Post über das Pilotprojekt informiert. Weitere Details dazu werden an den beiden Informa­tionsver­anstaltungen in Jonschwil oder Henau bekannt gegeben.

Ob Winter oder Sommer spielt keine Rolle. Sie werden den Betrieb der Mess- und Steuereinheiten idR nicht bemerken. Zudem können Sie das Signal, welches gesendet wird zu jeder Zeit übersteuern und somit beispielsweise Ihre E-Ladesäule freigeben, wenn Sie so schnell wie möglich ein vollgeladenes E-Auto benötigen.

Die Steuersignale werden via Mobilfunknetz von den Mess- und Steuereinheiten empfangen und verarbeitet. Bei Wärmepumpen ist es so, das diese abhängig von Baujahr, Hersteller und Variation das Steuersignal entweder als einen direkten Befehl oder als Empfehlung angesehen wird. Es werden dann die Daten in Abhängigkeit von der Wasser- und Aussentemperatur abgeglichen und der Betrieb wird entsprechend angepasst. Momentan befinden wir uns noch in der Testphase. Hierbei lernt unser System anhand der Messdaten wie die angeschlossenen Geräte auf das Steuersignal reagieren. Damit können im späteren live-Pilotbetrieb allfällige Komforteinbussen verhindert werden.

Für den Live-Pilotbetrieb wird es eine App geben, mit der Sie diverse Messdaten überblicken können. In dieser App wird ersichtlich, wie viel Leistung beispielsweise Ihre E-Ladestation gerade aufnimmt und wann das Laden Ihres E-Autos bzw. Ihrer Wärmepumpe oder Ihres E-Boilers möglich ist. Wenn Sie neugierig sind wie diese App aussehen wird, empfehlen wir Ihnen unseren Newsbeitrag vom 23. Juni 2024  «Das Interface».

lukas zigerlig

Projektleiter Forschungsprojekt ENFLATEE
Vadianstrasse 50
Postfach 2041
9001 St.Gallen
enflate@sak.ch
www.enflate-strompilot.ch

kontakt sak

Michael Bösch
Vadianstrasse 50
Postfach 2041
9001 St.Gallen
info@sak.ch